Auf dem Moselsteig (Etappe 18) von Bruttig nach Cochem (Variante)

Der Blick von der Brauselay in das Moseltal

Der Blick von der Brauselay in das Moseltal

Die 18. Etappe des Moselsteigs führt auf der rechten Moselseite von Beilstein nach Cochem; kurz vor Cochem, unterhalb der Brauselay, ist der Pfad durch die Weinberge bis auf Weiteres aufgrund eines Felssturzes gesperrt, die Etappe wird auf den Moselradweg umgeleitet. Für uns Wanderer ist das keine glückliche Lösung.

Ursula führt Anfang April eine kleine Wandergruppe des Eifelvereins von Cochem nach Beilstein, wir haben uns daher eine alternative Wegeführung überlegt, die wir kürzlich zwischen Bruttig und Cochem getestet haben. Unsere Variante steigt vom Apolloweg, kurz vor der Sperrung, über einen Pfad auf die Höhe und führt über die Brauselay hinunter ins Moseltal nach Cochem.

Wegeverlauf: Bruttig – Kapainer Bach – Eiserner Mast – Valwigerberg – Apolloweg – Brauselay –Cond – Moselufer – Cochem

Informationen dazu finden Sie im EifelPfadFinder, unseren Fotobericht in Facebook.

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Wacholderschutzgebiete bei Bad Münstereifel / Nöthen

Kalkkuppen und Hangflächen mit Wacholderschutzgebieten

Kalkkuppen und Hangflächen mit Wacholderschutzgebieten

Nicht weit von Bad Münstereifel, zwischen den Orten Harzheim, Gilsdorf und Pesch, liegt eine flachwellige Hochfläche mit Kalkkuppen und Hangflächen mit Wacholderschutzgebieten sowie kleinen, bewaldeten Riedeln. Das Gelände ist gegliedert durch die Täler des Schnurtaler und des Eschweiler Baches, nennenswerte Erhebungen sind der Halsberg (383 m) und der Jakob-Kneip-Berg (438 m). Die Kalkmagerrasen des Gebietes sind Heimat seltener Flora.

Unsere Wanderung (9,2 km; 205 hm) folgt dem Tourentipp Nr. 137 von NaturAktivErleben. Wir gehen die Runde gegen den Uhrzeigersinn.

Wegeverlauf: Parkplatz an der L206 / Wespelbach – Hangweg im Eschweiler Bachtal – Schnurtaler Bachtal – Gilsdorfer Heide – Halsberg – Schnurtaler Bachtal – Jakob-Kneip-Berg

Informationen zu dieser Wanderung finden Sie im EifelPfadFinder und bei NaturAktivErleben, unseren Fotobericht in Facebook. Siehe auch Beitrag vom 13. Juni 2019.

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Reha an der Ahr

Das Ziel: der Bahnhof von Mayschoß, darüber die Saffenburg

Das Ziel: der Bahnhof von Mayschoß, darüber die Saffenburg

Merle (2) und Jona (4) waren hier, das bedeutet: Großes Glück, Nähe, Wärme und Zärtlichkeit; das bedeutet aber auch: Rund um die Uhr bespaßen, Versteck spielen, mit krummem Buckel in die „Höhle“ kriechen,  mit beiden immer wieder eine Rolle üben, in der Nacht in starrer Position verharren, um den Schlaf nicht zu stören, beim Aufwachen Merles Fuß auf meinem linken Auge, Jonas Knie im Kreuz, Vorstufe zum Bandscheibenvorfall. Nach dem letzten Winken durchatmen und den Körper strecken, Zeit für Reha an der Ahr.

Bei Sturm und Regen wählen wir eine kurze Anwendung (6 km, 165 hm): Von Altenahr auf dem Rotweinwanderweg nach Mayschoß (den Ümerich lassen wir diesmal rechts liegen), Kaffee und Kuchen bei Wido und dann mit der Bahn zurück. Das Ticket kaufen wir mit der Bahn-App. Die wissen wir im Sommer und Herbst zu schätzen, wenn Trauben von Wanderern an den Fahrkarten-Automaten stehen, der Zug sich nähert und der entnervte Bahnkunde vorn in der Schlange zum vierten Mal prüft, ob für drei Personen das Minigruppen-Ticket günstiger ist als die Wahl von drei Einzelfahrscheinen.

Informationen zu dieser Wanderung finden Sie im EifelPfadFinder, unseren Fotobericht in Facebook.

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Eifelsteig und Lieserpfad – Die Dauner Maare eng umschlungen

Morgenstimmung am Schalkenmehrener Maar

Morgenstimmung am Schalkenmehrener Maar

Ist Ihnen das auch schon so ergangen: Sie gehen immer wieder einen Weg, immer in der gleichen Richtung, und dann gehen Sie einmal andersherum? Sie erkennen den Weg kaum wieder, er wirkt wie neu! Das haben wir Sonntag auf unserer Runde in der Vulkaneifel erlebt.

Diese Wanderung ist fester Bestandteil unseres jährlichen Wanderprogramms, sie gehört  zu unseren Lieblingstouren. Wir haben sie Ursula vor einigen Jahren zum runden Geburtstag geschenkt.

Die Rundtour startet in Schalkenmehren, verläuft – von einer zusätzlichen Schleife um das Schalkenmehrener Maar abgesehen – auf Abschnitten des Eifelsteigs und des Lieserpfades und berührt dabei 3 Maare: das Schalkenmehrener Maar, das Weinfelder Maar und das Gemündener Maar. Sie bietet auf 17 km, was die Vulkaneifel ausmacht: die Maare als Zeugnisse des Vulkanismus, das Wasser der Lieser und dazu herrliche Rundblicke über die umliegende Landschaft. Übrigens: Der Lieserpfad ist ein Abschnitt des Wasserfallweges, Hauptwanderweg (3) des Eifelvereins.

Informationen zu dieser Wanderung finden Sie im EifelPfadFinder, unseren Fotobericht in Facebook

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Traumpfad „Pyrmonter Felsensteig“

Ein bezauberndes Ensemble am Traumpfad „Pyrmonter Felsensteig“: Der Elzbach, der zweigeteilte Wasserfall, die Pyrmonter Mühle und die Burg Pyrmont

Ein bezauberndes Ensemble am Traumpfad „Pyrmonter Felsensteig“: Der Elzbach, der zweigeteilte Wasserfall, die Pyrmonter Mühle und die Burg Pyrmont

Felsige Pfade im Tal der Elz geben diesem Traumpfad einen Teil seines Namens; die Höhen von Heidberg und Sammetzkopf eröffnen weite Blicke über das Maifeld; die Burg Pyrmont aber zieht den Wanderer in ihren Bann. Der Weg umkreist sie, mal ist sie – verwunschen – von Gestrüpp und Zweigen verdeckt, mal ist der Blick frei, immer übt sie eine besondere Faszination auf den Wanderer aus. Sie steht daher im Mittelpunkt unserer Fotofolge.

Es mag schon sein: Mancher findet diesen Traumpfad im Mai am schönsten; dann blüht der Raps und bedeckt die Höhen von Heidberg und Sammetzkopf mit einem goldgelben Teppich, zarte, hellgrünes Laub schmückt die Bäume und der Gesang der Vögel beschwingt die Wanderer. Uns aber zieht es auch früh im Jahr hierhin, im ausgehenden Winter, das Frühjahr kündigt sich schon an, das Leben erwacht. Die Bäume sind noch nicht belaubt und geben den Blick auf Burg Pyrmont vielfach frei. Die Elz führt üppig Wasser, der Wasserfall an der Pyrmonter Mühle schreibt eine beeindruckende Dramarturgie.

Informationen zum „Traumpfad Pyrmonter Felsensteig“ finden Sie im EifelPfadFinder und bei den Traumpfaden , unseren Fotobericht in Facebook.

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Zu Wanderschätzen um Bad Bertrich

Stimmungsvoll: Der Hohenzollernturm in der Nachmittagssonne

Stimmungsvoll: Der Hohenzollernturm in der Nachmittagssonne

Bad Bertrich und seine Umgebung haben eine Menge an Attraktionen zu bieten; mit unserem Wandervorschlag verbinden wir eine stattliche Anzahl von ihnen zu einer Halbtagswanderung: Im Ort den Römerkessel mit der Elfengrotte (Käsegrotte) außerhalb, dann die Entersburg im Üßbachtal, die Steinzeithöhlen in den Felsen der Falkenlay, Feldkapellen auf der Facher Höhe und schließlich den Blick vom Hohenzollernturm auf den Ort.

Informationen zu diesem Wanderweg finden Sie im EifelPfadFinder, unseren Fotobericht in Facebook.

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Auf Moselhöhenweg und Moselsteig von Kövenig nach Bullay

Burg Arras

Burg Arras

Der Moselhöhenweg verläuft von Wasserbilligerbrück nahe der Grenze zu Luxemburg auf der linken Moselseite über 217 km bis Koblenz-Güls. Wir schließen uns ihm auf der Höhe bei Kövenig an und folgen ihm bis zum Reiler Hals, von wo an er eine Weile mit dem Moselsteig verläuft. Wir folgen dem Moselsteig, weil wir vom Leofelsen einen Blick auf Burg Arras werfen wollen. Der Wechsel von schmalen Felspfaden, Waldwegen, Anstiegen und Abstiegen, Moselblicken und Zeugnissen alter, moselländischer Kultur machen den Reiz dieser Wanderung (17 km, 372 hm) aus.

Der Wegeverlauf: Kövenig – moselweinbahnwanderweg – Feriendorf Mont Royal – Birkensteinchen – Burger Bachtal – Pfahlbach – Nebenberg – Reiler Hals – Leofelsen – Drieschhütte – Prinzenkopf – Marienburg – Bullay

Informationen zu diesem Wanderweg finden Sie im EifelPfadFinder,  unseren Fotobericht in Facebook.

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Kinderwanderspaß: Tatzelwurmweg Kobern-Gondorf

Spektakulär: Der Blick von der Niederburg hinauf zur  Matthiaskapelle.

Spektakulär: Der Blick von der Niederburg hinauf zur Matthiaskapelle.

Das ist ja eine schöne Geschichte: Der Tatzelwurm, ein Ungeheuer halb Lindwurm halb Löwe, begegnet uns auf dieser Runde (knapp 8 km, 240 hm) auf Schritt und Tritt. Er soll vor Urzeiten in einer Höhle in den Koberner Weinbergen gehaust haben. Dort hat er, so heißt es, den Menschen aufgelauert und sie in Angst und Schrecken versetzt. Wir trafen ihn gleich unten im Ort, in Kobern-Gondorf. Dort steht eine riesige Plastik. An Geländern und Bänken sieht man – schaurig-schön – seinen furchterregenden Schlund und die Spitze seines riesigen Schwanzes.

Der Tatzelwurm

Der Tatzelwurm

Ein herrlich gruseliges Wanderabenteuer für Kinder (und Erwachsene ebenso). Die Runde kann durch 3 steile Auf-/Abstiege verkürzt werden. Diese Steige erfordern Trittsicherheit und Schwindelfreiheit, erhöhen aber für Kinder den Wanderreiz. Für Eltern hält der Weg zudem Informationen bereit zum Leben im Mittelalter, zur Vorgeschichte des Menschen, zur Römischen Zeit und zu verschiedenen historischen Wassernutzungen.

Wir wollen unserem Enkel Jona diese (verkürzte) Wanderung zu seinem 5. Geburtstag im Mai schenken. Merle, seine kleine Schwester, kann währenddessen den Pirschpfad erkunden. Ihr erzählen wir hinterher die schaurige Geschichte vom fürchterlichen Tatzelwurm.

Der Wegeverlauf: Pfarrkirche St. Lubentius – Romanischer Glockenturm – Niederburg – Kreuzweg – Gipfelkreuz – Oberburg mit Ringwall – Pirschpfad – Guidobern – Sauerbrunnen – Margaretenbrunnen – Rosenberg – Panorama Kobern-Gondorf – Kobern-Gondorf

Informationen zum Tatzelwurmweg finden Sie bei Outdooractive, unseren Fotobericht in Facebook.

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Moselsteig: Von Bullay nach Eller

Moselschleife am Calmont und Gleitschirmflieger

Moselschleife am Calmont und Gleitschirmflieger

Steile Anstiege, schroffe Abstiege, weite Blicke über das Moseltal und seine Dörfer: Dieser Weg von Bullay nach Eller (19 km, 680 hm) erfordert Kondition, dafür bietet er alles, was ein Moselwanderer erwartet. Er führt zunächst auf den Hunsrückhöhen über Neef zum Petersberg und bietet vom Eulenköpfchen einen spektakulären Blick auf die Moselschleife bei Bremm.

Es folgt der Abstieg zurück in das Moseltal und dann der fordernde Aufstieg auf dem Kreuzweg hoch zum Schneeberg und weiter zum Calmont. Der Blick auf die Moselschleife (und mit etwas Glück dort die Begegnung mit Gleitschirmfliegern) entschädigen für die schweißtreibenden Auf- und Abstiege.

Der Wegeverlauf: Bullay, Bf – Onkel Tom’s Hütte – Blitzeiche – Gipfelkreuz – Petersberg – Eulenköpfchen – Neef – Moselbrücke – Kreuzweg – Kreuzkapelle – Schneeberg – Gipfelkreuz – Römisches Bergheiligtum – Vierseenblick – Galgenlay-Hütte – Eller, Bf

Informationen zum Weg mit Karte zum Ausdrucken und GPS-Track zum Herunterladen gibt es im EifelPfadFinder, unseren Fotobericht in Facebook.

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Winter im Rheinbacher Stadtwald

Waldkapelle

Waldkapelle

Man muss nicht immer in die Ferne schweifen …! Eigentlich brauchten wir einen Ruhetag, wollten uns zu Hause erholen, außerdem lohnte das Wetter keine weite Anfahrt für eine Wanderung. In der Nacht hatte es heftig geschneit, eine dichte Wolkendecke lag über Rheinbach, es war klirrend kalt. Dann aber wurde es heller, zu schön eigentlich, zu Hause zu bleiben. Wir zogen unsere Schneestiefel an und gingen mal eben vor die Tür.

Das ist für uns recht angenehm, denn auf der anderen Straßenseite liegt der Freizeitpark und nach 10 Minuten ist man im Stadtwald. In dem kann man sich einen ganzen Tag aufhalten, es gibt eine Menge zu sehen, einen kleinen Ausschnitt möchten wir Ihnen hier zeigen.

Der Wegeverlauf: Freizeitpark Rheinbach – Forstweiher – Schlebach – Frisches Brünnchen – Schwarzes Kreuz – Waldkapelle – Gräbbach – Pilgerpfad – Pilgerpfadweiher – Wasserturm – Hexenturm – Innenstadt

Informationen zum Weg mit Karte zum Ausdrucken und GPS-Track zum Herunterladen gibt es im EifelPfadFinder, unseren Fotobericht in Facebook.

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