4 Tage Wellness für Körper, Geist und Seele sollten es werden: Wandern im Trifelsland und Dahnerfelsenland, 80 km insgesamt, 2700 Höhenmeter, unser Fitnessprogramm für kommende Touren in der Eifel.
Geist und Seele wurden gut versorgt: Ausgedehnte Wälder, wechselnd Kiefern, Eichen, Esskastanien; schmale, von Wurzeln durchzogene Pfade, von Laub und stacheligen Fruchtbechern der Edelkastanie weich bedeckte Wege, Burgen und Ruinen mit Aussichten über das Bergland, dazu die gastlichen Hütten des Pfälzerwald Vereins mit lokalen Gerichten und Pfälzer Wein. Traumhaft.
Jedoch: Bei Hütten, lokalen Gerichten und Wein fängt das Problem an. Genauer: Bei einer Wanderung über mehrere Hütten. Da ist dieses kulinarische Angebot in einer Sprache, die kein Mensch versteht, deutsche Untertitel sieht man selten: „Grieweworscht“, „Läwwerknepp“, „Läwwerknedel“, „Flääschknepp“, „Pälzer Dreifaltigkeit“, „Grumbeersupp un Quetschekuche“, „Gequellde mit weiße Kees“, „Gebreedelde“, „Kerscheplotzer“ oder „Dampfnudeln“ und „Rostige Ritter“. Auf einer Hütte bestellte ich Pflaumenkuchen. „Flaaamkuche?“ oder „Pflaaamkuchen?“ fragte man mich. „Einen Pflaumenkuchen bitte“. Er brüllte in die Küche: „Ein Quetsch“.
Die Preise sind so unglaublich niedrig, dass man denkt, es würden nur Kinderteller serviert. Natürlich probiert man alles aus. Aber: Das schlägt auf den (Sau-)magen. Bei mir waren es nach den vier Tagen Mast 2 Kilo. In den nächsten Tagen gibt es nur Gemüse und Wasser, in einer Woche hat sich das reguliert.
Dann wäre ich wieder reif für die Pfalz!
Hier Wandertipps zum Wandern im Trifelsland „Wo die Weinstraße den Pfälzerwald trifft“ und zum Wandern im Pfälzerwald und Nordvogesen.
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