Reise in die Vergangenheit – Heimatmuseum Münstermaifeld

2Haben Sie Lust zu einer Reise in die Vergangenheit? Wollen Sie die Bilder Ihrer Kindheit und Jugend noch einmal zurückholen: Erinnern Sie sich an Ihr Klassenzimmer in der Volksschule, an Ihre Kinderbücher, die Fix und Foxi Hefte oder die von Tarzan? Wissen Sie noch, wie die Himbeerbonbons in den großen Gläsern aussahen, Stück ein Pfennig?

1All das und noch viel mehr finden Sie im Heimatmuseum Münstermaifeld. Mehr als 20.000 Exponate aus der Zeit von 1900 bis 1950/1960 hat Johannes Wilhelm Kirchesch über Jahrzehnte privat zusammengetragen und zeigt sie – thematisch geordnet – in den Museumsräumen: In einem Damenhutladen, einem Elektrogeschäft, einer Sämerei, einem Kolonialwarenladen, einem Schreibwarengeschäft und einer Schulklasse, um nur einige zu nennen.

Wir sind dort gewesen. Es hat viel Spaß gemacht!

Unseren Fotobericht finden Sie in Facebook. (siehe auch Nachtrag)

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Heilig-Kreuz-Kapelle Mertloch

Heilig-Kreuz-Kapelle Mertloch

Heilig-Kreuz-Kapelle Mertloch

Weithin sichtbar ist die Heilig-Kreuz-Kapelle Mertloch: Sie liegt auf einer Anhöhe unweit der L 82 zwischen Mertloch und Naunheim, ein Kreuzweg mit 14 Stationen führt von Mertloch aus zu dem weiß gestrichenen Saalbau mit Schieferdach und Dachreiter. Ihre Erbauung wird auf das Jahr 1657 datiert.

Die Kapelle ist noch heute Anziehungspunkt vieler Pilger aus dem Umland. Eine Zubringerverbindung zum Eifel-Camino ist von Münstermaifeld über Mertloch und Polch nach Mayen mit dem Symbol der Muschel gekennzeichnet.

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Auf dem Weg zum Apollofalter

Eingang zum Apolloweg von Cochem-Cond aus

Eingang zum Apolloweg von Cochem-Cond aus

Gestern haben wir Ihnen in einer Fotodokumentation den Apollofalter vorgestellt. Das aktuelle Verbreitungsgebiet in Rheinland-Pfalz ist auf den Bereich zwischen Bremm/Calmond und den Hängen bei Winningen beschränkt. Der Apollo wurde in der „Roten Liste Schmetterlinge von Rheinland-Pfalz“ als vom Aussterben bedrohte Art eingestuft.

Heute möchten wir Ihnen in Facebook seinen Lebensraum auf dem Apolloweg zwischen Cochem und Valwig vorstellen. (Alle Fotos von Ursula Peters)

Hier ein Tourentipp, falls Sie Ihren Besuch mit einer Wanderung verbinden wollen.

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In den letzten Rückzugsgebieten des Apollofalters

Apollofalter (Parnassius apollo)

Apollofalter (Parnassius apollo)

Der Apollofalter war ursprünglich in der Südhälfte Deutschlands in vielen Mittelgebirgen und den Alpen verbreitet. Aktuell bestehen nur noch wenige Vorkommen in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Bayern. In Rheinland-Pfalz kommt der „Mosel-Apollo“ an der unteren Mosel zwischen dem Großraum Cochem und Koblenz vor. Das aktuelle Verbreitungsgebiet erstreckt sich auf den Bereich zwischen Bremm/Calmond und den Hängen bei Winningen. Aus diesem Grund musste der Apollo in der „Roten Liste Schmetterlinge von Rheinland-Pfalz“ als vom Aussterben bedrohte Art eingestuft werden.

Apollofalter (Parnassius apollo)

Apollofalter (Parnassius apollo)

Wir waren gestern an zwei Standorten dieses bedrohten Falters, um sein Vorkommen fotografisch zu dokumentieren. Unseren Lesern, insbesondere denen, die nicht die Möglichkeit haben, den Apollofalter in der Natur zu erleben, wollen wir damit deutlich machen, dass alles getan werden muss, den Bestand dieser wunderschönen Schmetterlinge zu erhalten.

Quellen:

  • Mader, Detlef: Das letzte Paradies des Apollofalters (Parnassius apollo) in den Weinbergen und an den Waldrändern an den Steilhängen des Moseltales zwischen Koblenz und Trier (Deutschland); zum Download
  • ARTENSCHUTZPROJEKT „APOLLOFALTER“; zum Download
  • Apollofalter in Rheinland-Pfalz: zum Download
  • Verbreitung des Apollofalters: zum Download

 

 

 

 

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Auf dem Wildsauwechsel

Archäologiepark Martberg

Archäologiepark Martberg

Wandern war gestern, heute „schnürt“ man. Zunächst hatte ich das missverstanden, ich glaubte, Schnürschuhe reichten. Weit gefehlt: man muss ein Fuchs sein, wer das nicht ist, braucht eine Einweisung. Wir bekamen sie von Ursulas Bruder Rolf, Förster an der Mosel.

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Die Hummel-Ragwurz in der Eifel

Hummel-Ragwurz

Hummel-Ragwurz

Die Hummel-Ragwurz ist in der Eifel äußerst selten, uns sind nur wenige Vorkommen bekannt. Am Pfingstsonntag fanden wir ein üppiges Vorkommen.

Zur Dokumentation zeigen wir in Facebook einige Aufnahmen, darunter Farbvarianten und Hybride der Fliegen-/Hummel-Ragwurz.

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Was blüht denn da?

2Die Hitze der vergangenen Tage hat uns träge gemacht, lange Wanderungen wollten wir bei 31 Grad meiden, Gelegenheit also für Foto-Safaris in Naturschutzgebiete in der Eifel. Sie sind Rückzugsgebiete seltener Pflanzen und Tiere. Jetzt entfalten sie ihre ganze Blütenpracht, ein Besuch lohnt.

Wir haben hier in unserem Blog Hilfen für die Tourenvorbereitung zusammengestellt, u.a. für Naturkundliche Exkursionen . Dort finden Sie eine gute Übersicht über Naturschutzgebiete in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz.

Vielleicht nutzen Sie die Gelegenheit und besuchen ein Naturschutzgebiet in Ihrer Nähe. Wir zeigen Ihnen in Facebook, was Sie erwartet.

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Die Eifel – Alles im Wanderland

Video Die Eifel - Alles im Wanderland (1)

Zum Video: Die Eifel – Alles im Wanderland

Sie kennen Alice, das kleine Mädchen, das dem weißen Kaninchen ins Wunderland folgt. Dort erlebt die Kleine viele Abenteuer, die Kinder seit 150 Jahren erfreuen. Stellen Sie sich einmal vor, das weiße Kaninchen hätte Alice in die Eifel geführt. Es hätte ihr das Hohe Venn im Norden und die Rureifel gezeigt, im Osten den Rhein, im Süden die Mosel, die Vulkaneifel mit den Maaren, im Westen das Ferschweiler Plateau und Vieles mehr.

Wir wollen Ihnen in einem kleinen Ausschnitt zeigen, was Alice „Alles im Wanderland“ erlebt hätte. Folgen Sie uns auf eine kleine Reise durch die Eifel.

Hinweise zu den Wanderwegen mit GPS-Tracks und Karten zum Herunterladen finden Sie in diesem Blog EIFELsüchtig, dort auch Links zu weiteren Fotos in Facebook.

Das Video gibt es auch bei Youtube

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Ein Bayer in der Eifel

Die Süntel-Buche

Die Süntel-Buche

Was zeigt man einem Bayern, der sich für einige Stunden die Eifel ansehen möchte? Schwierig, weil die Auswahl so schwer fällt. Wir könnten ihm Programm für Wochen anbieten (siehe unseren Blog-Beitrag „Die Eifel: Alles im Wanderland“), aber die Beschränkung fällt schwer!

Der Bayer (d.h. er ist genau genommen „Frrrange“) ist unser Facebook-Freund Wald-Pauli, er hat uns den Frauenschuh näher gebracht. Sein Name ist hilfreich: Er heißt eben nicht Museums-Pauli oder Konzert-Pauli, er heißt „Wald-Pauli“. Er kennt sich in der Natur aus wie kein Zweiter, veranstaltet selbst Naturführungen, man kann viel von ihm lernen. Und er interessiert sich besonders für Süntel-Buchen.

Die Idee war, ihm erst auf Kalkmagerrasen nahe Bad Münstereifel einige heimische Orchideen zu zeigen und dann zur Süntel-Buche im Naturschutzgebiet Seidenbachtal/Froschberg zu fahren. Das Naturschutzgebiet Seidenbachtal/Froschberg liegt in der nördlichen Eifel in der Gemeinde Blankenheim. Informationen finden Sie hier.

Unsere Eindrücke finden Sie in Facebook.

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Der Karolingerweg – Video

Start in Cochem

Der Karolingerweg – Video

Der Karolingerweg, Hauptwanderweg (15) des Eifelvereins, verbindet die Mosel von Cochem aus durch das wildromantische Enderttal mit der zentralen Vulkaneifel, geht über Ulmen nach Daun zum Nerother Kopf, überquert in Mürlenbach das Kylltal und führt durch prächtige Wälder zu der berühmten Abteistadt Prüm. Benannt ist er nach dem Geschlecht der Karolinger, das durch Grundbesitz enge Beziehungen zur Südeifel hatte und dessen Familienkloster in Prüm lag. Das Grab Kaiser Lothars I. befindet sich in der Prümer Basilika St. Salvator, die Bertradaburg in Mürlenbach im Kylltal gilt nach örtlicher Überlieferung als Geburtsort Karls des Großen.

Die Gesamtstrecke von 85 km (Aufstieg 1809 m) ist in 4 Etappen aufgeteilt:

  • 1. Etappe: Cochem – Ulmen (20,5 km)
  • 2. Etappe: Ulmen-Daun (17,2 km)
  • 3. Etappe: Daun-Mürlenbach (27 km)
  • 4. Etappe: Mürlenbach-Prüm (18,5 km)

Der Weg ist durchgehend mit einem „Schwarzen Winkel auf weißem Spiegel“ markiert.

Umfangreiche Informationen zu den 4 Etappen einschließlich der GPS-Tracks findet man im EifelPfadFinder.

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