Beeindruckender Abschluss eines Besuches der Völklinger Hütte ist am Abend, nach Eintritt der Dunkelheit, die Beleuchtung der Außenanlage. Wir haben bis zur Blauen Stunde ausgeharrt. Einige Eindrücke möchten wir Ihnen hier gern zeigen.
Informationen zum „Weltkulturerbe Völklinger Hütte“ finden Sie im Internet, unseren Fotobericht in Facebook.
Felsformationen geben dem Weg seinen Namen
Der Hochwald im Norden des Saarlandes in der Nachbarschaft zu Rheinland-Pfalz bildet die Naturkulisse dieses Premiumwanderweges: Man fühlt sich wie in einer großen, liebevoll angelegten Parklandschaft mit spektakulären Felsformationen, verträumten Bachtälern, erfrischendem Hochwald und Höhen mit schönen Weitblicken. Der Weg verläuft abwechslungsreich mal über Stege, Brücken, Trittstufen, dann sind Felspassagen zu überwinden oder Bäche auf Trittsteinen zu überqueren. Zwei Kneipanlagen und ein schön gelegener Barfußpfad bieten (nicht nur) Kindern Abwechslung. Die Strecke ist großzügig mit Rastplätzen, Bänken und Traumliegen ausgestattet.
Der Felsenweg Losheim am See wurde im Jahre 2005 zu Deutschlands schönstem Wanderweg gekürt, das Deutsche Wanderinstitut hat ihn mit 89 Punkten als Premiumweg zertifiziert.
Informationen zum „Felsenweg Losheim am See“ finden Sie beim Saarland Tourismus, unseren Fotobericht bei Facebook.
Das Gipfelkreuz auf dem Litermont
Für diesen Wanderweg von nur knapp 10 km lohnt sich auch eine längere Anfahrt. Dafür spricht schon, dass der Weg 2007 zum schönsten Wanderweg Deutschland gekürt wurde; zudem wurde er 2013 vom deutschen Wanderinstitut mit 89 Erlebnispunkten bewertet, zu dem Zeitpunkt der am höchsten bewertete Wanderweg Deutschlands.
Die Strecke ist waldreich, dass wissen Wanderer bei höheren Temperaturen sehr zu schätzen. Sie führt durch romantische Bachläufe, über steile, durch Seile gesicherte Felspassagen und bietet von der Höhe schöne Ausblicke über die Hunsrückhöhen. Besondere Attraktionen sind u.a. das Froschparadies, die Optische Telegrafenstation, der Felsensteig zum Gipfel und schließlich die Aussicht am Gipfelkreuz.
Informationen zu der „Litermont Gipfeltour“ finden Sie beim Saarland Tourismus, unsere fotografischen Impressionen in Facebook.
Der spektakuläre Blick vom Aussichtpunkt Cloef auf die Saarschleife
Am letzten Wochenende haben wir eine Kulturfahrt zum Weltkulturerbe Völklinger Hütte verbunden mit Premiumwanderungen in der Region um den Saar-Hunsrück-Steig: Saarschleife Tafeltour, Traumschleife Litermont Gipfeltour und Traumschleife Felsenweg. Wir werden in den kommenden Tagen das Weltkulturerbe Völklinger Hütte und die drei Wanderwege hier in Fotoberichten vorstellen.
Heute: Die Saarschleife Tafeltour zwischen Mettlach und Orscholz
Auf waldreichen Höhen links und rechts der Saar verläuft diese Tafeltour zwischen Mettlach und Orscholz über felsige Pfade und durch kühle Bachtäler. Das macht die Tour auch an wärmeren Tagen – trotz Aufstiegen von ca. 390 hm) – zu einem angenehmen Wandererlebnis. Glanzpunkte sind die Ruine Montclair, die Überfahrt mit der einzigen Fähre auf der Saar bei Steinbach und der spektakuläre Blick vom Aussichtspunkt Cloef auf die Saarschleife.
Informationen zu der „Saarschleife Tafeltour“ finden Sie beim Saarland Tourismus, unseren Fotobericht in Facebook.
Weltkulturerbe Völklinger Hütte: Lichtinstallation zur Blauen Stunde
Das Weltkulturerbe Völklinger Hütte allein ist schon eine Reise wert, wenn man ihm dann noch einige Traumschleifen bindet, wird ein unvergleichliches Reiseerlebnis daraus.
Wir wollten es am letzten Wochenende – vor unserer „Großelternzeit“ – noch einmal so richtig krachen lassen. Wir haben die Kulturfahrt zum Weltkulturerbe Völklinger Hütte verbunden mit Premiumwanderungen in der Region um den Saar-Hunsrück-Steig. Ausgesucht haben wir drei besonders schöne Wanderwege:
Die Saarschleife Tafeltour bietet neben anderen Attraktionen den Blick vom Aussichtspunkt Cloef auf die Saar, die dort eine 180 Grad Wendung vollzieht und in entgegengesetzter Richtung weiter verläuft. Die anderen beiden Traumschleifen wurden 2005 bzw. 2007 zu „Deutschlands schönstem Wanderweg“ gekürt. Da kann man eigentlich nicht viel falsch machen.
Wir werden in den kommenden Tagen das Weltkulturerbe Völklinger Hütte und die drei Wanderwege in Fotoberichten vorstellen.
Das Litermont Kreuz
Das Litermont Kreuz, eines der Glanzlichter der Traumschleife Litermont Gipfeltour
Weltkulturerbe Völklinger Hütte: Lichtinstallation zur Blauen Stunde
Saarfähre auf dem Weg von Ruine Montclair zum Aussichtspunkt Cloef
Saarfähre auf dem Weg von Ruine Montclair zum Aussichtspunkt Cloef
Felsformation auf der Traumschleife Felsenweg
Felsformation auf der Traumschleife Felsenweg.
Taubenschwänzchen an Natternkopf
Sekundenlang schwirrt dieses Taubenschwänzchen wie ein Kolibri (daher wird es auch Kolibrischwärmer genannt) vor dem Natternkopf. Man erkennt deutlich den ca. 25 mm langen Saugrüssel, mit dem es Nahrung aus der Blüte saugt.
Gesehen auf dem Rotweinwanderweg. Unser Wandertipp: Tour Nr. 45: “Auf der Sonnenseite von Rech” von Natur Aktiv Erleben: http://www.naturaktiverleben.de/?IndexTour=45 (13 km, 440hm)
Rotes Waldvöglein
Wann haben Sie zuletzt einen Schatz gesucht? Erinnern Sie sich noch an die Kindertage: als Sie „einen Schatz“ gesucht, wonach Sie sich lange gesehnt haben; wie Sie sich fühlten, als Sie erfolgreich waren?
Wir haben dieses Gefühl gestern noch einmal erlebt, auf der Suche nach dem Roten Waldvöglein. Wie alle in Europa vorkommenden Orchideenarten steht auch das Rote Waldvöglein unter strengem Schutz europäischer und nationaler Gesetze, in Nordrhein-Westfalen gilt es als stark gefährdet.
Ein Eifelfreund gab uns einen Tipp: „Bei Ort A die Straße B nehmen, über den Wanderweg, hinter dem Kiefernwald, 400 m, ist aber schwer zu finden!“ Da hatte er Recht, wir waren dennoch erfolgreich, stießen auf ein Vorkommen von 5 Pflänzchen. Zart und grazil standen sie auf einer Lichtung, vom Unterholz nahezu verdeckt. Der Name „Waldvöglein“ ist sehr passend.
An unseren Eindrücken möchten wir Sie gern teilhaben lassen. Unsere Fotos finden Sie in Facebook.
Ruine Winneburg (Blick von der Wakelei)
In der Nähe von Cochem, auf einer Anhöhe über dem Enderttal, liegt die Ruine Winneburg. Hier der Blick von der Wakelei.
Unser Wandertipp: Karolingerweg, 1. Etappe: Cochem – Ulmen. Einzelheiten hierzu im EifelPfadFinder.
Einen kurzen Bericht zu diesem Abschnitt finden Sie in unserem Blog EIFELsüchtig, ein Video zum kompletten Karolingerweg (Cochem – Prüm) gibt es bei Youtube.
Monschau ist Start und Ziel
Es gibt Premiumwege, die dürfen sich mit 83 Punkten schmücken oder mehr, die kennt jeder Wanderer in unserer Region. Die haben die tollen Wegweiser, die Routen sind „unverlaufbar“, und auf den Wanderkarten sind sie farbig unterlegt und mit bunten Symbolen versehen. Sie leben auf der Sonnenseite der Wanderwelt, sie werden von jedem geliebt, und das ist gut so!
Dieser schmale, felsige Pfad führt hinunter ins Perlenbachtal
Und dann gibt es diese Dornröschen oder Aschenputtel unter den Wanderwegen: Wertungspunkte kennen sie gar nicht (dafür fehlt das Geld, Zertifizierungen sind teuer), man gönnt ihnen nur weiße Blechschilder mit schwarzen Zahlen drauf, und auf der Wanderkarte müssen sie sich mit schmalen, gepunkteten Linien begnügen. Wie soll man da wissen, ob es sich lohnt, sie zu erwandern?
Kreuz im Venn, Richelsley
Wir haben da eine einfache „rule of thumb“: die Anzahl der Fotos, die wir von der Wanderung mitbringen. Kürzlich waren wir auf einem Premiumweg, der war schön, 61 Fotos war er uns wert. Vom „Jahrhundertweg des Eifelvereins Monschau“, den wir hier vorstellen möchten, haben wir 273 Fotos mitgebracht. Was schließen Sie daraus?
Der Eifelverein Monschau hat sich zu seinem 100jährigen Bestehen 1985 mit dem „Jahrhundertweg“ ein Denkmal gesetzt, uns hat er mit diesem Wanderweg ein großzügiges Geschenk gemacht. Wir haben ihn am Mittwoch genossen, in Rückschau können wir sagen: „Das war unser Top-Wandererlebnis in diesem Jahr“.
Im Rurtal
Wir kamen uns vor wie auf einer Wanderreise durch Deutschland: Mal hatte die Landschaft regelrecht alpinen Charakter, mal fühlten wir uns wie im Schwarzwald, Kiefernwald und weicher Pfad erinnerten uns an die Pfalz, Wasser und Felsen an den Harz, und dazwischen natürlich immer wieder die geliebte Eifel, selbst ein Schuss Venn war dabei.
Die Höhepunkte der Tour sind ohne Zweifel die Passage, die über die Engelsley hinunter ins Perlenbachtal führt, der Abstecher zum „Kreuz im Venn, Richelsley“ und der Abschnitt vom ehemaligen Kloster Reichenstein durch das Rurtal hinauf zur Ehrensteinsley.
Auf der Ehrensteinsley
Der Weg hat statt Punkten Fotos verdient, und die gönnen wir ihm: statt der sonst üblichen ca. 15 bekommt er 41 Fotos. Die finden Sie in Facebook.
Die ausführliche Wegbeschreibung mit Track zum Herunterladen gibt es wie üblich im EifelPfadFinder, dem Tourenportal des Eifelvereins.
Blick in das Rheintal
Schönheit und Eigenart der Vordereifel erschließen sich dem Wanderer auf dieser Runde von 16 km (ca. 380 hm). Wald-, Wiesen- und Ackerlandschaften wechseln einander ab, die Höhen bieten weite Blicke über die Eifel und in das Rheintal. Der Weg hat insgesamt etwas Beruhigendes, er bietet die „Entschleunigung“, die viele beim Wandern suchen.
Bei klarer Sicht ist das „Breisiger Ländchen“ ein Erlebnis.
Informationen zum „Breisiger Ländchen“ finden Sie im EifelPfadFinder, unseren Fotobericht in Facebook.
