Auf der Suche nach dem verlorenen Schnee, …

Schloss Bürresheim

Schloss Bürresheim

(… die Zeit, in der eine hartnäckige Bronchitis uns ans Bett gefesselt hatte, war nicht mehr einzuholen.)

 

Gestern trieb es uns aus dem Haus, hin zu Sonne und Schnee. Gesucht haben wir den Schnee am Rodder Maar, am Waldsee Rieden, am Schloss Bürresheim, an der Nürburg und …

Sehen Sie das Ergebnis unserer Suche in Facebook.

Veröffentlicht unter Burgen, Schlösser, Kirchen und Architektur, Eifel (Mitte) | Kommentare deaktiviert

Ritterrunde Heimbach – Mariawald

Burg Hengebach in Heimbach

Burg Hengebach in Heimbach

Diese Erweiterung der bekannten „Klosterrunde“ führt von Heimbach aus am Ufer des Staubeckens Heimbach entlang, vorbei am Jugendstil-Wasserkraftwerk (Besichtigung nach Anmeldung), hinauf zur Ferienanlage „Landal Eifeler Tor“, auf halber Höhe auf die Abtei Mariawald zu und durch das Welmsbachtal zurück nach Heimbach.

 

Jugendstil-Wasserkraftwerk

Jugendstil-Wasserkraftwerk

Attraktionen dieser „Ritterrunde“ sind die Burg Hengebach in Heimbach, das Jugendstil-Wasserkraftwerk und die Abtei Mariawald.

Besonders reizvoll fanden wir folgende Streckenabschnitte: den Uferpfad entlang des Staubeckens Heimbach, den Wildnistrail auf halber Höhe (man hat schöne Ausblicke über den Rurstausee und auf die Höhen des Rurtales (Buntsandsteinfelsen bei Blens, Burg Nideggen) und den Pfad durch das Welmsbachtal mit zahlreichen Kreuzwegstationen.

Abtei Mariawald

Abtei Mariawald

Die Route folgt zunächst der Markierung des Krönungsweges (HWW 10 des Eifelvereins) bis hinauf zur Ferienanlage „Landal Eifeler Tor“, folgt dann kurz der Markierung „T5“ und führt weiter auf dem „Wildnistrail“ zur Abtei Mariawald (Piktogramm einer Wildkatze). Der Rückweg durch das Welmsbachtal nach Heimbach erfolgt auf dem örtlichen Wanderweg „49“.

Informationen zu dieser Wanderung finden Sie im EifelPfadFinder, unseren Fotobericht in Facebook.

Veröffentlicht unter Rureifel | Kommentare deaktiviert

Rurtal – Felsen, Wald und Wasser

Blick auf Nideggen

Blick auf Nideggen

Mächtige Buntsandsteinfelsen, Kiefernwälder und das Wasser der Rur prägen diesen Rundweg von 12 km (370 Höhenmeter). Die Runde startet am Gut Kallerbend bei Zerkall, verläuft im Uhrzeigersinn im Rurtal, steigt hinauf zum Eugenienstein und führt dann am Hang entlang, immer mit Blick in das Rurtal und später auf Burg und den Ort, auf Nideggen zu. Über einen Felsenpfad unterhalb der Burg geht es in das Rurtal, der Uferweg führt zurück zum Startpunkt.

Informationen zu dieser Wanderung finden Sie im EifelPfadFinder, unseren Fotobericht in Facebook.

Veröffentlicht unter Burgen, Schlösser, Kirchen und Architektur, Eifel (Nord) | Kommentare deaktiviert

Die Katzensteine im Veybachtal

Die Katzensteine im Veybachtal

Die Katzensteine im Veybachtal

Unweit von Mechernich, im Veybachtal an der L61, in der Nachbarschaft der römischen Wasserleitung, liegt ein wuchtiges Massiv mit bis zu 15 Meter hohen rotbraunen Buntsandsteinfelsen. Die Felsen wurden in römischer Zeit als Steinbruch genutzt. Die überstehenden Felspartien boten Menschen vor rund 10.000 Jahren Schutz vor den Unbilden der Witterung.

Die Katzensteine im Veybachtal

Die Katzensteine im Veybachtal

Der Beitrag von Klaus Krüger „Die Katzensteine im Veybachtal – Felsen als Natur- und archäologisches Bodendenkmal“ enthält Informationen zur Entstehung der Buntsandsteinfelsen, ihrer Namensbildung, der Nutzung als römischer Steinbruch und zu Spuren aus der Steinzeit.

Die Lage dieses Naturdenkmals finden Sie im EifelPfadFinder, unseren Fotobericht in Facebook.

Veröffentlicht unter Eifel (Mitte), Landschaften | Kommentare deaktiviert

Maar was anderes

Das Maarkreuz - Sonnenaufgang über dem Schalkenmehrener Maar

Das Maarkreuz – Sonnenaufgang über dem Schalkenmehrener Maar

Zu den Dauner Maaren zieht es uns immer wieder: zu langen Touren im Frühjahr und Herbst, zu kürzeren im Sommer und Winter. Heute präsentieren wir neu eine erlebnisreiche „Acht“ von knapp 9 km: Sie startet in Schalkenmehren gegen den Uhrzeigersinn, führt hinauf zum Maarkreuz, hinüber zum Weinfelder Maar, am Ufer entlang zur Weinfelder Kirche, auf der Höhe hinüber zum Gemündener Maar, hinauf zum Dronketurm und auf halber Höhe um das Maar zurück nach Schalkenmehren.

Die Drei Maare sind die Stars der Wanderung, auf dem Weg hat man sie immer im Blick. Das Maarkreuz, die Weinfelder Kirche und der Dronketurm sind weitere Glanzlichter.

Diese Runde ist unsere Topp-Empfehlung für die kommenden, kalten Tage. Sollte es schneien, bietet sie ein besonderes Wandererlebnis, dann werden wir erneut dort sein.

Informationen zu dieser Wanderung finden Sie im EifelPfadFinder, unseren Fotobericht in Facebook.

Veröffentlicht unter Eifel (Mitte) | Kommentare deaktiviert

Eine Weihnachtsgeschichte

Burg Satzvey

Burg Satzvey

Uns wurde kalt: wir hatten die Wanderung durch die Schavener Heide hinter uns, standen dicht am Wassergraben vor Burg Satzvey, wollten die erleuchtete Burg zur Blauen Stunde fotografieren. „Die Burg wird nur zu besonderen Events beleuchtet“, sagte man uns. Wir fröstelten. Ein Herr kam auf uns zu, in der Dunkelheit haben wir ihn nicht erkannt. Er machte uns darauf aufmerksam, dass wir in einem Blumenbeet stünden. Wir entschuldigten uns damit, dass wir das in der Dunkelheit nicht gesehen hätten. „Wir wollten die erleuchtete Burg fotografieren“, fügten wir noch hinzu. “Ach, da mache ich Ihnen die Beleuchtung doch mal an.” Sprach’s und verschwand.

Wenig später waren die Fenster beleuchtet, vom gegenüberliegenden Ufer bestrahlten 4 Scheinwerfer die Burg. Der Herr erschien an einem der Fenster und grüßte freundlich herüber, wir grüßten zurück und bedankten uns. Es war wohl der Burgherr persönlich, Graf Beissel.

Uns hat dieser Ausdruck der Philanthropie sehr berührt, mit unserer kleinen Weihnachtsgeschichte möchten wir ihm hier noch einmal danken!

Veröffentlicht unter Burgen, Schlösser, Kirchen und Architektur, Eifel-Geschichte(n) | Kommentare deaktiviert

Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft

17Zu Weihnachten möchten wir Ihnen ein kleines Geschenk machen, wir legen es nicht unter den Christbaum, Sie dürfen es schon jetzt auspacken. Wir schenken Ihnen den neuen EifelPfadFinder und dazu eine Kurzanleitung, die Ihnen zeigt, wie Sie Wanderungen zu Hause am Computer komfortabel planen können.

Sie wissen schon: Der EifelPfadFinder enthält Hunderte von fertigen Wandervorschlägen verteilt über die ganze Eifel. Rundwege, Mehrtagestouren, traditionelle örtliche Wanderwege, Premiumwege …

Unsere Wandervorschläge präsentieren wir regelmäßig mit dem EifelPfadFinder. Das können Sie auch, wir legen es Ihnen sogar sehr ans Herz. Das gilt nicht nur für Wanderungen in der Eifel, auch Ihre Touren im Urlaub können Sie damit planen.

Versuchen Sie es doch einmal. Hier geht es zum EifelPfadFinder und zur „Kurzanleitung Tourenplanung“.

Frohe Festtage und ein gutes Jahr 2016 wünscht Ihr Eifelverein

Veröffentlicht unter Eifelverein, Wandertouren | Kommentare deaktiviert

Die lange Leitung der Eifeler

Die Aquäduktbrücke bei Vussem

Die Aquäduktbrücke bei Vussem

Mögen die Eifeler auch eine lange Leitung haben, den Römern jedenfalls konnten sie damit allemal das Wasser reichen.

Die „lange Leitung“, das ist die Eifelwasserleitung, die das römische Köln (Colonia Claudia Ara Agrippinensium) mit dem Wasser der Eifel verband. Sie führte aus dem Urfttal bei Nettersheim am Grünen Pütz über 95,4 km (mit Zuleitungen 130 km) nach Köln. In der Zeit von 80 bis 260 n. Chr. versorgte sie öffentliche Laufbrunnen, Thermen und private Hausanschlüsse in der Stadt mit Wasser. Insofern können wir Eifeler selbstbewusst feststellen: “Die Eifeler konnten den Römern das Wasser reichen.“

Brunnenstube Klausbrunnen

Brunnenstube Klausbrunnen

Unsere Rundwanderung südlich Mechernich berührt auf 13km (381 Höhenmeter) 3 Teilstücke und Anlagen der Römischen Wasserleitung: Die Aquäduktbrücke in Mechernich-Vollem, die Brunnenstube Klausbrunnen und die Aquäduktbrücke bei Vussem. Weitere Glanzpunkte sind die Kakushöhle bei Dreimühlen und der herrliche Rundblick vom Eulenberg. Der Weg bietet immer wieder schöne Ausblicke über die hügelige Landschaft; man sollte sich einen schönen Tag mit guter Fernsicht für die Runde vormerken.

Aquäduktbrücke in Mechernich-Vollem

Aquäduktbrücke in Mechernich-Vollem

Die Wanderung ist GPS-geführt, sie verläuft jedoch nahezu ausnahmslos über markierte Wege, so dass wir – wie immer – auch die Wanderkarte des Eifelvereins empfehlen können. Start an der Kakushöhle bei Dreimühlen. Durch den Ort mit der (7) auf die Höhe, dort weiter der (7) folgend in nördlicher Richtung auf Vussem zu (Aquäduktbrücke). Durch den Ort mit (7) und dem Zeichen des Römerkanal-Wanderweges dem Eulenberg entgegen. Kurz vor dem Eulenberg wechselt die (7) die Richtung, wir folgen nun der (8) und dem Römerkanal-Wanderweg, erreichen die Brunnenstube Klausbrunnen und wenig später die Aquäduktbrücke bei Vussem. Es folgt ein kurzer, unmarkierter Abschnitt auf Asphalt hinauf nach Weyer. Mit der (7) zurück zur Kakushöhle.

Unsere fotografischen Impressionen gibt es in Facebook 20152016 und 2019, Informationen zu dieser Wanderung finden Sie im EifelPfadFinder.

Veröffentlicht unter Eifel (Mitte) | Kommentare deaktiviert

Zu Zeugnissen früher Besiedlung zwischen Mechernich und Bad Münstereifel

Die Kakushöhle

Die Kakushöhle

Nicht weit von Bad Münstereifel und Mechernich entfernt liegt dieser Rundwanderweg von 12 km (320 Höhenmeter). Die hügelige Eifellandschaft bietet viele schöne Fernblicke, die Anstiege sind gemäßigt, die Route führt teilweise über asphaltierte Wirtschaftswege, in dieser Jahreszeit eine angenehme Alternative zu schweren, lehmigen Waldwegen.

Tempelbezirk Pesch

Tempelbezirk Pesch

Der Weg verbindet zwei zeitlich weit auseinanderliegende Epochen der Menschheitsgeschichte miteinander: In der Kakushöhle bei Dreimühlen stößt man auf Spuren menschlicher Besiedlung aus der Zeit des Neandertalers, der Tempelbezirk Pesch (eine gallo-römische Tempelanlage auf der Anhöhe „Addig“ zwischen Nöthen und Pesch) versetzt den Besucher in die Zeit des 1. bis 4. nachchristlichen Jahrhunderts. Der Tempelbezirk Pesch gehört zu den am besten erhaltenen römischen Kultanlagen in Nordrhein-Westfalen.

In der Umgebung des Weges gibt es eine Vielzahl von Naturschutzgebieten; in der Zeit der Orchideenblüte wird man uns dort häufiger begegnen.

Unsere fotografischen Impressionen gibt es in Facebook, Informationen zu dieser Wanderung finden Sie im EifelPfadFinder.

Veröffentlicht unter Burgen, Schlösser, Kirchen und Architektur, Eifel (Mitte) | Kommentare deaktiviert

Traumpfad Bleidenberger Ausblicke

Blick auf Alken und Burg Thurant

Blick auf Alken und Burg Thurant

Dieser Traumpfad tut Körper, Geist und Seele gut: Knapp 13 km Länge sind zwar moderat, aber fast 550 Höhenmeter auf der kurzen Strecke stellen Anforderungen an die körperliche Leistungsfähigkeit. Zwei Anstiege – von Oberfell hinauf auf den Dickenberg und von Alken auf den Bleiberg – erfordern Kondition und Ausdauer.

Der Geist wird angeregt durch die Begegnung mit der Geschichte: Der Lagerplatz des Menschen der Altsteinzeit (Homo erectus) oberhalb von Oberfell informiert anschaulich über Menscheits- und Siedlungsgeschichte vor ca. 800.000 Jahren: gezeigt werden ein Mann mit Speer und eine Frau am Feuer vor ihrer Behausung sowie ein Waldelefant (4 m Schulterhöhe; 4,5 t schwere Skulptur) und ein Wollnashorn, alles aus Cortenstahl rekonstruiert. Dazu gibt es ausführliche Informationstafeln.

Die Seele findet Gelegenheit zur inneren Einkehr auf dem Kreuzweg hinauf zum Bleidenberg, in der Wallfahrtskirche Bleidenberg und in der St. Michaelskirche in Alken.

Dieser erlebnisreiche Traumpfad garantiert selbst an grauen Tagen erfülltes Wanderglück; um die herrlichen Ausblicke in das Moseltal und über Eifel und Hunsrück genießen zu können, sollte man sich aber einen sonnigen Tag mit guter Fernsicht aussuchen, es lohnt sich.

Fotos finden Sie in Facebook (dort auch der Beitrag vom 7. Mai 2019), umfangreiche Informationen zum Traumpfad Bleidenberger Ausblicke  hier.

Veröffentlicht unter Traumpfade, Wandertouren | Kommentare deaktiviert