Sonniger Spätherbst an der Ahr

Das Weinlaub glüht in feurigem Gelb und Rot

Das Weinlaub glüht in feurigem Gelb und Rot

Einer der letzten Sonnentage des Spätherbstes an der Ahr. Das Weinlaub glüht in feurigem Gelb und Rot, noch hat kein Nachtfrost die Rebstöcke entlaubt. Der Schiefer speichert die Wärme der matten Sonne, die Luft ist klar, weit reicht der Blick über Tal und Ahrberge. Ideales Wanderwetter.

Unsere kleine Runde von Altenahr über den Rotweinwanderweg nach Mayschoß und an der Ahr zurück stellt keine hohen Anforderungen: Mit knapp 13 km (270 hm) ist sie eher ein schöner Spaziergang für den Nachmittag als eine richtige Wanderung. Aber an diesen kurzen Tagen kann man sich leicht verschätzen, so ist es uns passiert. Erst ausgiebig die herrlichen Farben des Weinlaubs in sich aufsaugen, in der Sonne sitzen, bei Wido in Mayschoß Kaffeetrinken und dann … wird es schnell dunkel. Sehen Sie selbst.

Wegeverlauf: Altenahr – Rotweinwanderweg – Altenahrer Eck – Ümerich – Mayschoß – Ahrufer – Ahrtalweg – Reimerzhofen – Altenahr

Informationen zu unserer Wanderstrecke finden Sie im EifelPfadFinder, unseren Fotobericht in Facebook.

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Mosel: Traumhafter Herbst zwischen Cochem und Valwig

Von der Brauselay der Blick in das Moseltal.

Von der Brauselay der Blick in das Moseltal.

Die Farben des Spätherbstes an der Mosel sind betörend schön: Das Laub der Eichen wechselt vom letzten Grün zu einem zarten Gelb bis hin zu einem kräftigen Braun-Rot, feuriges Gold kleidet die Buchen, den Waldboden bedecken bereits braune Blätter, das Weinlaub vereint alle Farben in sich. Wer kann, sollte sich auf den Weg in dieses Paradies machen.

Unser Weg führt von Cochem auf die andere Moselseite, hinauf auf die Brauselay, von der Höhe wieder hinunter auf den Apolloweg und über den Zippammerweg nach Valwig. Im Tal bringt uns der Weg durch die Weinberge und entlang der Mosel nach Cochem zurück.

Wegeverlauf: Cochem – Cond – – Kreuzweg – Brauseley – Apolloweg – Zippammerpfad – Valwig – Talweg nach Cochem

Informationen zu unserer Wanderstrecke finden Sie im EifelPfadFinder, unseren Fotobericht in Facebook.

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Zwei Pariserinnen auf dem Traumpfad „Vulkanpfad“ bei Ettringen

Die „Siewe Stuwe“: In die Lava-Schlacke gehauene Höhlen

Die „Siewe Stuwe“: In die Lava-Schlacke gehauene Höhlen

Thuy (6) war mit ihrer Mutter Hélène bei uns zu Besuch. Ursula und Hélène kennen sich aus gemeinsamer Zeit als Gästeführer im Aquarium in Monterey, Ca, ihre Freundschaft hat über Kontinente und viele Jahre hinweg gehalten.

Thuy und Hélène sind begeisterte Wanderer, sie wollten unbedingt einen Traumpfad kennenlernen. Die Wahl fiel auf den Traumpfad „Vulkanpfad“ bei Ettringen: Für Hélène bietet er eine Bildungsreise in die vulkanische Geschichte der Bellerberg-Vulkangruppe. Viele Stationen mit Informationstafeln geben Einblick in den Vulkanismus der Osteifel.

Für Thuy ist der Vulkanpfad ein wahrer „Abenteuerspielplatz“ mit dem Auf und Ab der schroffen Felsenpfade, mit steilen Wänden ehemaliger Steinbrüche, mit Höhlen, die Menschen im zweiten Weltkrieg als Schutzräume dienten, mit einem richtigen Ritter, dem Junker Schilling, und mit Zwergen, die die „Siewe Stuwe“ bewachen.

Und schließlich passen Thuy und der Vulkanpfad irgendwie gut zusammen: das Mädchen ist noch keine sieben und der Traumpfad hat nicht einmal 7 km (234 hm). Pro Lebensjahr ein Wanderkilometer, wir fanden: das passt!

Wegeverlauf: Ettringen, Hochsimmerhalle – Ettringer Bellerberg – am südlichen Rand des Bellerberg-Vulkans entlang – „Siewe Stuwe“ (Sieben Stuben) – Kottenheimer Büden – Wäenloft Hött – Kottenheimer Winfeld – Junker Schilling – Mineralquelle Hartborn – Ettringen, Hochsimmerhalle

Informationen zum Vulkanpfad finden Sie bei den Traumpfaden und im EifelPfadFinder, unseren Fotobericht in Facebook.

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Die Wasserfälle der Hoëgne und Statte

Die Cascatelles

Die Cascatelles

Am Westrand des Venns, zwischen den Orten Solwaster und Hockai, haben die Hoëgne und Statte tiefe, schmale Täler in die Ardennen geschnitten; im Frühjahr, nach der Schneeschmelze, stürzen die Wassermassen tosend und kraftvoll zu Tal, jetzt im Herbst, nach längerer Trockenheit im Sommer, hat das Wasser seine urtümliche Kraft verloren, an der Statte mehr als an der Hoëgne. Über zahllose Kaskaden plätschert es dahin, vor dem Hintergrund der herbstlich gefärbten Bäume ein malerisches Bild.

Wir haben das Bachtal der Statte und der Hoëgne mit dem Grenzweg (er verläuft entlang der ehemaligen belgisch-preußischen Grenze, zahlreiche Grenzsteine geben Zeugnis davon) zu einer Runde von 16 km (300 hm) verbunden.

Wegeverlauf (Gehrichtung gegen den Uhrzeigersinn): Wanderparkplatz an der Hoëgne am Ortsrand von Hockai – Grenzweg – Kreuz der Verlobten – Wihonfagne – Statte – Cascade des Nutons – Rocher de Bilisse – Dolmen – Le Petit Normand – Cascade Marie-Henriette – – Cascade Léopold II – Les Cascatelles – Wanderparkplatz

Informationen zu dieser Wanderung mit GPS-Track zum Herunterladen und Karte zum Ausdrucken finden Sie im EifelPfadFinder, unseren Fotobericht in Facebook.

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Traumschleife Ehrbachklamm + Schöneckschleife

Blick auf Schloss Schöneck

Blick auf Schloss Schöneck

Ein Schloss (Schloss Schöneck), eine Burgruine (Ruine Rauschenburg), schroffe Felsen, schmale Pfade, Seilsicherungen am Fels und wildes Wasser; die Traumschleife Ehrbachklamm + Schöneckschleife bietet auf 15,6 km (468 hm) ein außergewöhnliches Wandererlebnis.

Wegeverlauf (gegen den Uhrzeigersinn): Wanderparkplatz an der K120 zwischen Windhausen und Schloss Schöneck – Hübingen – Rauschenburgblick – Peterslay – Eltesbächelchen – Waldesruh – Waldkindergarten – Oppenhausen – Stierwiese – Ehrbachtal – Ehrbachklamm – Daubisberger Mühle – Schloss Schöneck – - Schwedenschanze – Wanderparkplatz

Umfangreiche Informationen (Flyer, Übersichtskarte, GPX-Daten) zur Traumschleife Ehrbachklamm + Schöneckschleife finden Sie beim Boppard-Tourismus, unseren Fotobericht in Facebook.

Hier die Karte bei Outdooractive.

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Zeitreise in die Schieferregion Kaulenbachtal

Blick auf Müllenbach

Blick auf Müllenbach

Hart war das Leben der Schieferbrecher, entbehrungsreich und kurz. Nachweislich ließen etwa 50 Schieferbrecher ihr Leben in den Schieferstollen des Kaulenbachtales. Starben die Männer nicht durch einen Bergunfall, raffte die harte Arbeit die meisten im Alter von 45 bis 50 Jahren dahin: Lasten von bis zu 150 Kg beugten ihre Rücken, Schieferstaub verklebte ihre Lungen, karges Essen gab wenig Kraft.

Die kinderreichen Familien lebten mit bis zu 15 Personen unter einem Dach, unten im Haus die Küche mit Feuerstelle und Waschplatz, oben die Schlafgelegenheiten. Es wird berichtet, dass sich manchmal drei oder gar vier Kinder ein Bett teilen mussten, das jüngste lag dann quer am Fußende.

Die Schieferregion Kaulenbachtal bei Müllenbach / Landkreis Cochem-Zell) war einst das größte Schieferabbaugebiet westlich des Rheins. Von 1695 bis 1959 wurde hier der qualitativ beste Dachschiefer des linksrheinischen Schiefergebirges gefördert. Nach einem schwerwiegenden Wassereinbruch in der Grube Maria-Schacht wurde der Schieferabbau schließlich eingestellt.

Der Schatz des Kaulenmännleins

Der Schatz des Kaulenmännleins

Hierhin, zu den alten Schiefergruben und den Stolleneingängen des Kaulenbachtals und zur höchsten Schieferhalde Deutschlands, führte eine Zeitreise der Jugendabteilung des Eifelvereins Rheinbach. Ein Wanderführer des dortigen Schiefervereins hat die Jugendgruppe und ihre Eltern sachkundig geführt: Vom mühseligen Leben der Schieferbrecher hat er berichtet und davon, dass ihre Kinder im Winter die Kohle mitbringen mussten, damit das Klassenzimmer beheizt werden konnte. Unsere Jugendgruppe durfte in einen Stollen gehen, sogar den Goldschatz des Kaulenmännleins hat er ihnen gezeigt (dazu in Facebook mehr). An den kleinen Halden konnten die Kinder selbst Hand anlegen und im Schiefer nach Fossilien und Katzengold suchen.

Informationen zu der Wanderung durch das Kaulenbachtal (6,5 km, 195 hm) mit GPS-Track zum Herunterladen und Karte zum Ausdrucken finden Sie im EifelPfadFinder, die Zusammenfassung unserer Touren stets in unserem Blog EIFELsüchtig.

Weitere Informationen zum Schiefergrubenwanderweg gibt es auf der Homepage des Schiefervereins. Dort finden Sie auch einen Hinweis, an wen Sie sich bei Interesse an einer geführten Wanderung wenden können.

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KinderKletterSpaß: Die Katzensteine bei Satzvey

KinderKletterSpaß: Die Katzensteine bei Satzvey

KinderKletterSpaß: Die Katzensteine bei Satzvey

Weite „Märsche“ belasten gewöhnlich die Stimmung unseres Vierjährigen und seiner zweijährige Schwester; er bevorzugt sein Fahrrad, von ihr hören wir gelegentlich ein flehentliches „Arm!“ Meine Großmutter väterlicherseits pflegte auf derlei Ansinnen mit dem ihr eigenen, drögen Humor der Dithmarscher zu entgegnen: „Bin auch nicht rrreich!“, womit sie zweifellos recht hatte. Nun verspürten wir keine Neigung, uns mit den Enkelkindern auf derlei Diskussion über Wohlstand oder Bedürftigkeit einzulassen, daher wählten wir für unseren Kletterspaß auf den Katzensteinen bei Satzvey einen Anmarsch vom Parkplatz bis zum Kletterabenteuer von moderaten 245 Metern, dabei waren allerdings immerhin 10 Höhenmeter zu überwinden!

Der Weg dorthin wurde mit Tannenzapfen sammeln und Verstecken spielen verkürzt, im Nu stand die mächtige Felsformation aus rotem Buntsandstein vor uns.

Fazit: Klettern durch die Felsspalten der Katzensteine, Tannenzapfenweitwurf und Picknick auf den Felsen sind unterhaltsamer als Feuerwehrmann Sam und Paw Patrol!

Den Weg vom Parkplatz bis zu den Felsen und die Karte zum Ausdrucken finden Sie im EifelPfadFinder,  unseren Fotobericht in Facebook.

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Über die Höhen der Ahreifel bei Wershofen

Die 14-Nothelfer-Kapelle Eichenbach

Die 14-Nothelfer-Kapelle Eichenbach

Attraktion dieser Rundtour (13 km, 320  hm) sind die herrlichen Ausblicke über die Höhen der Ahreifel: Vom Kottenborner Berg bis weit hinüber zur Nürburg, zur Hohen Acht und zum Aremberg, vom Burscheidsnück in das Armuthstal, vom Mertesnück und vom Eichenbacher Berg hinüber nach Wershofen.

Die Runde verläuft weitgehend auf markierten Wanderwegen: Auf dem Fürstin-Margaretha-Weg vom Parkplatz bis Wershofen, am Ortsrand von Wershofen mit dem Wasserfallweg nach Eichenbach und schließlich mit dem Ahrsteig zurück zum Parkplatz.

Bemerkenswert sind die Kottenborner Kapelle, die ehemalige Dreisbachmühle und die 14-Nothelfer-Kapelle Eichenbach.

Wegeverlauf: Parkplatz an der L74 nahe der Mündung des Dreisbachs in die Ahr – Aufstieg zum Kottenborner Berg – Kottenborner Kapelle – Burscheidsnück – Wershofen – ehemalige Dreisbachmühle – 14-Nothelfer-Kapelle Eichenbach – Mertesnück – Parkplatz

Den Wegeverlauf mit GPS-Track zum Herunterladen und Karte zum Ausdrucken finden Sie im EifelPfadFinder, unseren Fotobericht in Facebook.

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Wasser, Wald und Wacholder bei Niederehe / Kerpen

Der Wasserfall von Dreimühlen

Der Wasserfall von Dreimühlen

Der Wasserfall von Dreimühlen, das Naturschutzgebiet Hönselberg, der Arensberg Krater und die Burg Kerpen sind Glanzpunkte der Wanderung, die wir hier vorstellen. Unser Wandervorschlag basiert auf Tour 52 „Malerische Eifel bei Niederehe und Kerpen“ von Natur Aktiv Erleben.

Wegeverlauf (18 km, 430 hm): Niederehe – Naturschutzgebiet Hönselberg – Arensberg Krater – Kerpen / Burg Kerpen – Nollenbachtal – Marmorbruch Niederehe – Dreimühlen-Wasserfall – Ruine Dreimühlen – Nohnermühle – Mühlenberg – Niederehe

Einkehrmöglichkeiten: Landgasthof Schröder in Niederehe; Das kleine Landcafé in Kerpen, Nohner Mühle beim Wasserfall von Dreimühlen

Den Wegeverlauf mit GPS-Track zum Herunterladen und Karte zum Ausdrucken finden Sie im EifelPfadFinder, unseren Fotobericht in Facebook.

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Der Karolingerweg- In 5 Etappen von Cochem nach Prüm (83,0 km)

Mürlenbach - Bertradaburg

Mürlenbach – Bertradaburg

Dieser Hauptwanderweg verbindet die Mosel von Cochem aus durch das wildromantische Enderttal mit der zentralen Vulkaneifel, geht über Ulmen und Daun zum Nerother Kopf, überquert in Mürlenbach das Kylltal und führt durch prächtige Wälder zur berühmten Abteistadt Prüm im Tal der Prüm.

Der Weg ist nach dem Geschlecht der Karolinger benannt, das enge Beziehungen zur Südeifel hatte (Grundbesitz) und dessen Familienkloster in Prüm lag. Die Reliquie, die Sandalen Christi, und das Grab des Kaisers Lothar I. befinden sich in der Prümer Basilika St. Salvator.

Auf dem Anwesen, das vor der Bertradaburg an dieser Stelle in Mürlenbach stand, ist vermutlich Karl der Große geboren, der bekannteste Karolinger.

Die gesamte Strecke von 83 km ist in 5 Tagesetappen eingeteilt, die jedoch variabel gestaltet werden können.

  1. Etappe: Cochem – Ulmen (20,3 km)
  2. Etappe: Ulmen – Daun (14,4 km)
  3. Etappe: Daun – Neroth (13,6 km)
  4. Etappe: Neroth – Mürlenbach (13,1 km)
  5. Etappe: Mürlenbach – Prüm (21,6 km)

Markierungszeichen: Dreifarbiges „E“ (blau: für Himmel und Wasser; braun: für Erde und Boden; grün für Wiesen und Wälder) auf weißem Spiegel; darüber „EIFELVEREIN“, darunter auf grünem Feld der Name des Weges.

Prüm, St. Salvator Basilika

Prüm, St. Salvator Basilika

Attraktionen: Reichsburg Cochem – „Rausch“ im Enderttal – Ulmen, Maar und Burgruine – Ruine Neroth – Neroth, Mausefalle – Mürlenbach, Bertradaburg – Prüm, St. Salvator Basilika – Kaisergrab Kaiser Lothars

Den Wegeverlauf mit GPS-Track zum Herunterladen und Karte zum Ausdrucken finden Sie im EifelPfadFinder, unseren Fotobericht in Facebook.

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