Diesen Abschnitt des Moselsteigs haben wir einmal als unser „Festtags-Wander-Menü bezeichnet“. Wir nannten es „Nouvelle Cuisine des Wanderns“ und boten gleich eine Menüfolge an:
- Aperitif: Kurze Ortsbesichtigung von Beilstein
- Amuse-Gueule: Die Ausblicke (vom Erlebnis Moselkrampen auf Beilstein und Ellenz; vom „Eisernen Mast“ auf Bruttig-Fankel und vom Apolloweg auf Ernst und Sehl)
- Vorspeise: Das Kabeiner (auch: Kapainer) Bachtal
- Hauptspeise: Der felsige Pfad „Erlebnis Moselkrampen“ nahe Beilstein; der Apolloweg zwischen Valwigerberg und Cochem.
- Dessert: gedeckter Apfelkuchen mit Sahne in unserem Lieblingscafé in Cochem, dazu Moselblick
- Digestif: Stadtrundgang Cochem
Siehe hierzu unseren Beitrag vom 11. Oktober 2016,
Nun ist das aber bei einem guten Essen so: Wenn der begleitende Wein firn oder der Espresso ungenießbar ist, dann ist der Genuss beeinträchtigt. So ist das leider zurzeit mit 18. Etappe des Moselsteigs, eine wichtige Beilage des Hauptganges fehlt: Seit April 2018 ist der Felsenpfad des Apolloweges unterhalb der Brauselay wegen eines Felssturzes gesperrt, der Moselsteig wird über den Moselradweg umgeleitet. Die Umleitung ist nicht markiert. Man konnte uns nicht sagen, ab wann die Etappe wieder vollständig begehbar ist.
Wir sind dort am letzten Wochenende gewandert. Der Moselradweg war von E-Bikes und Pedelecs bevölkert, wir Wanderer hüpften wie aufgescheuchte Hühner zwischen den kreuz und quer fahrenden Kolonnen hin und her und wurden schief angesehen, weil wir dort nicht hingehörten. Das war unerfreulich, wir wünschten uns eine gelungenere Umleitung und wären gern bereit, dazu einen Vorschlag zu machen.
Informationen zum Moselsteig mit den einzelnen Etappen findet man auf der Homepage des Moselsteigs, unseren Fotobericht in Facebook.