Lampertstal – Wo Bäche verschwinden

Blick auf den Büschelsberg

Blick auf den Büschelsberg

Dieser Weg ist „Partnerweg“ des Weges „Wo Hänge blühen“, den wir erst kürzlich hier vorgestellt haben. Der eine führt von Alendorf aus ins Lampertstal, der andere startet in Ripsdorf, beide treffen sich unten im Tal, man kann sie zu einer „Acht“ verbinden.

Unsere heutige Runde bei Ripsdorf (knapp 11 km, 150 Höhenmeter) verdankt ihr Motto der sogenannten Bachschwinde im Lampertstal: unterhalb einer Brücke verläuft der Lampertsbach über stark zerklüfteten Untergrund, teilweise fließt er unterirdisch weiter. Bei mittlerem Wasserstand „verschwindet“ der Bach vollständig.

In diesen Tagen allerdings, nach der langen Trockenheit, ist dieses Phänomen nicht zu bewundern; das Bachbett ist ausgetrocknet. Das Lampertstal ist allerdings nicht die einzige Attraktion dieses Weges. Besonders reizvoll ist der Abschnitt aus dem Tal hinauf auf den Höneberg und dann hinüber zum Büschelsberg. Er führt durch lichten Kiefernwald und Wacholdergebiet. Im Frühjahr sind hier Orchideen zu bewundern: Waldhyazinthen, Zweiblatt, Fliegenragwurz; auf dem Büschelsberg ein üppiger Bestand an Helm-Knabenkraut.

Am Rand des Büschelsberges bietet ein Eifelblick Sicht hinüber zur Nürburg und zur Hohen Acht.

Wir empfehlen, diesen Höhepunkt an das Ende der Runde zu stellen, somit also gegen den Uhrzeigersinn zu gehen. Den Wegeverlauf mit GPS-Track zum Herunterladen und Karte zum Ausdrucken finden Sie im EifelPfadFinder, unseren Fotobericht in Facebook.

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