Wanderwege werden gewöhnlich nach bestimmten Kriterien mit Punkten bewertet; die Kriterien werden gewichtet, das Verfahren kann kompliziert und für Außenstehende kaum nachvollziehbar sein.
Wir bewerten Wanderwege intuitiv und nutzen nur zwei Kennzahlen: „Durchschnittsgeschwindigkeit“ und „Anzahl der Fotos“, die wir vom Weg mitbringen. Je länger wir uns auf dem Weg aufhalten und je mehr Fotos wir mitbringen, desto besser hat uns der Weg gefallen. Auch für den Traumpfad „Nette-Schieferpfad“ vergeben wir keine Punkte, aber wir sagen so viel: Für die 9,2 km brauchten wir 4,5 Stunden, wir schafften also etwa 2 km in der Stunde; gewöhnlich schaffen wir das Doppelte. Vom „Nette-Schieferpfad“ haben wir schon einmal 260 Fotos mitgebracht. In diesem Jahr waren es bei wechselhaftem Wetter immerhin 150 Fotos. Das unterstreicht unser Urteil über diesen Wanderweg.
Wir starten am Ortsrand von Trimbs (Parkplatz L113 / Hauptstraße) und umrunden in weitem Bogen das Flüsschen Nette gegen den Uhrzeigersinn, dabei bieten sich immer wieder reizvolle Blicke von schroffen Felsvorsprüngen in das Nettetal. Nach dem milden Winter hat die Blüte früh begonnen, wir sahen die ersten Küchenschellen, auch Goldstern und Lerchensporn. „Nachtigallenweg“ lasen wir auf einem Abschnitt des Weges, „Goldammerweg“ auf einem anderen. Das ist sehr zutreffend. Der Gesang der Vögel begleitete uns auf der gesamten Runde.
Unsere Fotos (in Facebook) sind vom letzten Montag (09.03.2020).
Informationen zum Weg mit Karte zum Ausdrucken und GPS-Track zum Herunterladen gibt es bei den Traumpfaden, unseren Fotobericht in Facebook.