Die EifelSchleife Fuchshöhle bei Marmagen.

„Eifelblick Königsberg“ auf Kloster Steinfeld

„Eifelblick Königsberg“ auf Kloster Steinfeld

Die Eifel zwischen Marmagen, Nettersheim und Kloster Steinfeld gehört zu unseren bevorzugten Wandergebieten. Bedeutende Weitwanderwege führen hindurch: Eifelsteig, Felsenweg des Eifelvereins und Ardennen-Eifel-Rundweg; der Römerkanal-Wanderweg nimmt in Nettersheim seinen Anfang. Im Frühjahr bedecken Teppiche von Bärlauch die Böden der Buchenwälder, Küchenschellen färben die Kalkmagerrasen im Gilsbachtal mit zartem Blau, im Hochsommer finden Kenner Stendelwurzen (Orchideen) in den umliegenden Wäldern. Auf dem Schmetterlingspfad bei Nettersheim entdeckt man eine große Vielfalt heimischer Schmetterlinge. Zeugnisse römischer Kultur finden sich an den Aufschlüssen der römischen Wasserleitung am Grünen Pütz im Urfttal und an der Görresburg, einem gallorömischer Tempelbezirk auf einem Hügel zwischen Marmagen und  Nettersheim.

„Eifel-Blick Mühlenberg“

„Eifel-Blick Mühlenberg“

In dieser Region sind im Rahmen des Projektes „Wanderwelt der Zukunft – EifelSchleifen und EifelSpuren“ örtliche Rund- und Streckenwanderungen unter wandertouristischen Gesichtspunkten aufgewertet worden. Sie sind einheitlich in beiden Gehrichtungen „auf Sicht“ markiert.

 

 

Die Fuchshöhle

Die Fuchshöhle

Die EifelSchleife „Fuchshöhle“ (13,8 km; 239 hm) möchten wir heute vorstellen. Sie führt über die Höhen von Marmagen in Richtung Urft, trifft nach etwa einer Stunde auf den Eifelsteig und folgt ihm über den Königsberg einige Kilometer bis zum Gillesbach. Dort schließt sie sich dem Felsenweg des Eifelvereins an, der sie über Mühlenberg und Galgenberg und vorbei an der Fuchshöhle zurück nach Marmagen bringt.

Der Galgenberg

Der Galgenberg

Der Weg bietet immer wieder weite Ausblicke über die Höhen der Nordeifel, hervorzuheben sind insbesondere der „Eifel-Blick Königsberg“ auf Kloster Steinfeld und der Rundumblick vom Mühlenberg. Weitere Attraktionen sind die Hallenthaler Mühle, der Galgenberg (vermutete Hinrichtungsstätte im 14. Jahrhundert) und die Fuchshöhle (ein 6 m tiefer Erdgang im Dolomitkalkgestein, der zwei unterirdische Kammern verbindet; die Höhle entstand im 18. Jahrhundert bei Versuchsgrabungen für ein vermutetes Silbererz-Vorkommen). Besonders hervorzuheben sind auch die jetzt im Herbst herrlich gefärbten Buchenwälder, durch die die EifelSchleife Fuchshöhle führt.

Weitere Informationen inkl. Karte und GPS-Track findet man bei Outdooractive, unseren Fotobericht bei Facebook.

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