Lassen Sie alles stehen und liegen, nutzen Sie den nächsten Sonnentag, fahren Sie zur Märzbecherblüte in die Schönecker Schweiz. Unser Rundweg (14 km, 179 hm) führt Sie dorthin.
Welch eine Inszenierung! Ein ergreifendes Frühlingsmärchen. Schroffe, steil aufragende Kalk-Dolomit-Felsen prägen das Bühnenbild, sie geben der Landschaft zu Recht ihren Namen. Ort der Handlung sind 2 Bachtäler, das des Altburger Baches und des Schalkenbaches. Die Hauptdarsteller: Märzbecher und Bärlauch. Zu jedem Märchen gehört natürlich eine Burg! Auch sie bietet die Aufführung. Auf einem Bergrücken über dem Ort liegt die Burgruine Schönecken.
Wie mit einem weißen Tuch überzogen wirkt der Talboden an manchen Stellen durch das üppige Vorkommen der Märzbecher. Mal sieht man sie an den Berghängen in den Buchenwäldern, immer wieder auch am Bachlauf, auch auf moosbewachsenen Felsen. Dann wieder vermischt sich das Weiß der Blüten mit dem zarten Grün der Teppiche des Bärlauchs.
Die Märzbecherblüte hat gerade begonnen, die Blätter des Bärlauchs sind noch zart und jung. In den vergangenen Jahren blühten zu dieser Zeit bereits Küchenschellen und Seidelbast, so weit ist es noch nicht.
Die Schönecker Schweiz ist das ganze Jahr hindurch eine Empfehlung, Ende März aber mit dieser Frühlings-Premiere ist sie unbedingt eine Reise wert.
Unsere Fotos stammen vom vergangenen Mittwoch (21. März 2018).
Informationen zu dieser Wanderung gibt es im EifelPfadFinder, unseren Fotobericht in Facebook.