Soll man einen außergewöhnlich schönen Weg wirklich in dieser Jahreszeit vorstellen? Schließlich tragen Wiesen und Felder noch die Wunden des Winters, die Februarsonne strahlt kalt und kraftlos, Blüten und Knospen warten die späten Nachtfröste ab. Bald aber wird die wärmende Frühlingssonne die Wacholderhänge um Ripsdorf in ein Blütenmeer verwandeln, auf den Kalkmagerrasen um Griesheuel, Büschelsberg und Höneberg ist die Farbenpracht heimischer Orchideen zu bewundern und das Lampertstal ist ein Paradies für Schmetterlinge. Noch aber ist es nicht so weit!
Die rollenden Hügel um Ripsdorf und Alendorf mit dem Lampertstal und dem Kalvarienberg ziehen uns in jeder Jahreszeit an, mehrfach schon haben wir schöne Wanderwege um die beiden Orte vorgestellt. Jetzt ist ein neuer Wandervorschlag dazu gekommen: „Zwischen Finger Gottes und Grieheuel: Ripsdorfer Wacholderwege“ nennt das Team von NaturAktivErleben ihn. Wir haben ihn getestet, spontan haben wir die Wegepatenschaft übernommen.
Mit 19 km Länge und lediglich 380 Höhenmetern hat er die richtigen Maße für eine Genußwanderung an einem warmen Frühlingstag. Heute wollen wir Ihnen einen Vorgeschmack geben, im Frühling oder Frühsommer werden wir ihn dann in seiner ganzen Farbenpracht erneut präsentieren. Er startet an der Kirche in Ripsdorf, führt über den Hannenberg, an Hüngersdorf vorbei auf den Vellerhof zu, steigt hinauf nach Schloßthal zur Ruine Dollendorf, durchquert das Lampertstal und erreicht vorbei an Höneberg und Büschelsberg schließlich die Alte Kirche auf dem Friedhof von Alendorf (Agathakapelle). Am Griesheuel vorbei schließt sich der Kreis in Ripsdorf.
Attraktionen auf dem Weg sind die Antonius Feldkapelle, die Ruine der Burg Dollendorf, der Vellerhof und Wegekreuze am Wegesrand.
Umfassende Informationen zu dieser Runde findet man auf der Seite von NaturAktivErleben, unseren Fotobericht in Facebook.