Man kann sich Cochem auf vielen Wegen nähern und bereits aus der Distanz seinem Charme erliegen: von der Umkehr an der K 18 etwa oder vom Parkplatz an der Panoramastraße (B 259); ebenso vom Pinnerkreuz oder von der Conder Wetterfahne. Aus verschiedenen Perspektiven sieht man jeweils dieses Bilderbuchstädtchen unter sich, betörend schön, ein wahres Schatzkästchen: eingebettet in das Moseltal und seine Seitentäler, behütet durch die umliegenden Höhen, verwöhnt durch ein angenehm mildes Klima. Auf dem Burgberg die Reichsburg, alles überragend, Wahrzeichen der Stadt.
Will man sich der Stadt wirklich nähern, sollte man sich nicht mit den Touristenströmen vom Endertplatz aus durch die Bernstraße über den Marktplatz in die Herrenstraße und wieder zurück treiben lassen, vorbei an Billigtextilien, Wurstbratereien, lauten Bierkneipen und „Straßenkünstlern“. Das reizende Cochem trifft man morgens früh, noch bevor die Menschenmassen einfallen, und in den Seitengassen, nur wenige Schritte vom Hauptstrom entfernt. Der Blick ist frei auf die schönen Fassaden, liebevoll gestalteten Häuserfronten, Relikte auch vergangener Zeit. Es lohnt sich, genau hinzusehen.
Wir haben unserer großen Liebe wieder einmal einen Besuch abgestattet, unsere Fotoimpressionen gibt es in Facebook.