In der bekannten britischen Filmromanze mit Hugh Grant und Andie MacDowell, der der Titel unserer Wanderung entlehnt ist, erfüllt sich die Sehnsucht nach der großen Liebe erst ganz zum Schluss.
Die Liebe zum Elztal, dem unsere Liebeserklärung gilt, findet dagegen bereits zu Beginn dieser Wanderromanze Erfüllung, in Monreal. Monreal ist ein Ort wie aus dem Bilderbuch: Der historische Ortskern, liebevoll saniertes Fachwerk, dazu 2 Burgen (die Löwen- und die Philippsburg).
Man muss sich zum Abschied zwingen, denn der Weg bis Moselkern ist weit. Er verläuft von Monreal bis Moselkern über 35 km (ca. 720 Höhenmeter) durch das Elztal (P.S. daraus wurden für uns 38 km]. Mal auf Wirtschaftswegen, oft auf schmalen, felsigen Passagen, immer wieder auf und ab, immer wieder nah am Bach. Zunächst öffnet sich ein weites Wiesental, später führt der Weg durch das schluchtartig enge Tal: vorbei an einer Vielzahl von Mühlen; nach ca. 20 km erreicht man die Burg Pyrmont; daneben die
Pyrmonter Mühle lädt zur Einkehr; gegen Ende, nur noch etwa 1 Stunde vor dem Ziel, das Glanzlicht: Burg Eltz mit der gegenüberliegenden Ruine Trutzeltz.
Wir sind dem Tal schon vor vielen, vielen Jahren verfallen, diese Zuneigung hält unser Wanderleben lang.
Die Organisation der Tour erfordert etwas Vorplanung: Wochentags geht frühmorgens von Cochem ein Bus nach Kaisersesch, am Wochenende fährt ein
Anrufsammeltaxi von Karden dorthin. Von Kaisersesch nimmt man die Eifel-Querbahn (Gerolstein – Daun – Kaisersesch – Mayen – Andernach) nach Monreal. Abends fährt die Bahn stündlich zum Startpunkt zurück. Einzelheiten bei www.bahn.de
Informationen zu diesem Weg gibt es im EifelPfadFinder , unseren Fotobericht in Facebook.