Etwa 15 km südlich von Pirmasens, am Westrand der Pfalz, unmittelbar an der französischen Grenze liegt ein touristisches Juwel, das vom Tourismus noch nicht entdeckt scheint: Die Altschlossfelsen.
Die Felsformation aus rotem Buntsandstein ist etwa 1,5 Kilometer lang, sie wird aus einzelnen Sandsteintürmen und aus längeren Ketten gebildet. Ihre Sandsteintürme erreichen eine Höhe von bis zu 30 Metern. Auf ihnen wurden Spuren keltischer, römischer und mittelalterlicher Besiedlung gefunden. Die Altschlossfelsen sind von Rissen und Fugen durchzogen, teilweise sind sie breit genug, um hindurch zusteigen. An einer Stelle können die Steine über einen schmalen Pfad bestiegen werden. Das Gipfelplateau bietet schattige Plätze zur Rast.
Etwa 2 km von den Altschlossfelsen entfernt stößt man auf eine kulturhistorisch bedeutende Attraktion: Das Diana Relief. Ein hoher römischer Offizier ließ es vermutlich in die Felswand einhauen, aus Dankbarkeit für seltenes Jagdglück in den umliegenden Wäldern. Das Relief zeigt drei römische Gottheiten: in der Mitte ist Diana zu sehen, die römische Göttin der Jagd. Rechts von ihr ist wahrscheinlich Mars, der Schirmherr der römischen Legionäre, und links Silvanus, der Gott des Waldes, abgebildet.
Unsere Wanderung startet in Eppenbrunn, führt hinüber zu den Altschlossfelsen, verläuft dann unmittelbar an der französischen Grenze zum Diana Relief, und setzt sich fort durch die Bachtäler des Hilstbaches und des Eppenbrunner Baches.
Ausführlich beschrieben wird die Tour in Wandern kompakt (Bruckmann) „Pfälzerwald und Bienwald“ (Tour 4). Den gpx-Track zum Download mit Karte gibt es bei Outdooractive .
Eine Alternative Route findet man bei DUMONTaktiv „Pfälzerwald und Südliche Weinstraße“ (Tour 17).
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