Grau war das Venn, düster und mystisch. Viel Wasser, zum Glück gefroren, so waren auch Wege begehbar, für die man gewöhnlich Gummistiefel braucht. Wenig Licht, klirrende Kälte, keine Menschenseele unterwegs: selbst an solchen Tagen entfaltet das Venn seine ganze Schönheit. Grün ist es im Frühling, gelb im Sommer, braun im Herbst, alle 3 Jahreszeiten sind farbenprächtig schön im Venn. Gestern, dieser graue Tag, zeigte das Venn herrlich gruselig: das Moor wirkte ungebändigt, es nahm sich sein Recht wieder zurück; Stege machte es unbegehbar, zersetzte das Holz, bedeckte Pfade mit Wasser und Eis.
Die geplante Tour (auf unserer Karte der gestrichelte Pfad neben der markierten Linie) mussten wir nach etwa 1 km abbrechen, der Weg war nicht begehbar, es gibt eine Umleitung am Waldrand entlang. Wir gingen den Weg gegen den Uhrzeigersinn, für die 8 km brauchten wir 2,5 Stunden.
Informationen zu unserer Rundwanderung „Im Imgenbroicher Venn“ finden Sie im EifelPfadFinder, unseren Fotobericht in Facebook.