6 Monate jung wurde unser Blog EIFELsüchtig, er hat sich frei gestrampelt. Für uns Anlass, passend zu den vor uns liegenden närrischen Tagen ein erstes Resümee zu ziehen.
Erste Tests
Zunächst waren wir sehr zurückhaltend, was das Bloggen angeht. Unsere Begründung, warum das nichts für uns sei, kann man hier nachlesen: UND TÄGLICH BLOGGT DAS MURMELTIER …
Dann haben wir überprüft, wie sinnvoll Tests von Outdoor-Equipment in Wander-Blogs sind. Unseren Versuch „Papiertaschentücher“ gibt es hier: Wir fanden ihn nicht sehr erfolgreich, er hat uns nicht den Weg zum Bloggen gewiesen.
Wir haben dann eine Weile beobachtet, worüber andere Blogger in ihren Wander-Blogs so alles berichten, haben uns in einer Facebook-Wandergruppe umgesehen, und haben dabei viel Spaß gehabt. Am 1. August letzten Jahres haben wir EIFELsüchtig schließlich online gestellt. Hier also nun unsere ersten Erfahrungen.
Anrede
In Blogs und Facebook-Wandergruppen duzt man sich. Das überwindet Distanz, schafft Vertrautheit, und wirkt irgendwie jugendlich. Allerdings aufgepasst: die Anrede mit dem falschen Vornamen kann schnell als Dusseligkeit oder, schlimmer noch, Arroganz ausgelegt werden. Daher präge man sich Vornamen und die dazu passenden Gesichter genau ein und vermeide Verwechslungen!
Wir empfehlen Namensschilder.
Fahrtkosten
Ein beliebtes Thema sind die Kosten und Unannehmlichkeiten der Anfahrt: Staus, Benzinpreis, Glatteis, das alles bewegt Wander-Blogger.
Wir greifen gern auf die App www.Kostenlos-Bahnfahren.idi zurück. Dort erhält man jederzeit aktuelle informationen darüber, in welchen Zügen die Fahrkartenautomaten gerade ausgefallen sind.
Wandern mit Hunden
Wandern mit Hund
Die Diskussionen über „Wandern mit Hunden“ verfolgen wir mit besonderem Interesse. Zwar haben wir keinen Hund, können aber gut nachempfinden, welche Sorgen es bereitet, ob der geliebte Vierbeiner den Klettersteig schafft, im Lokal mit am Tisch sitzen darf, oder ob geeignete Gästebetten zur Verfügung stehen.
Wir empfehlen, bei der Modellauswahl bereits auf Aspekte wie Tragefähigkeit, Unterbringung in Auto und Hotel etc. zu achten. Gerade kleine Hunde gewinnen schnell die Zuneigung Außenstehender.
Aber gut, das ist natürlich Geschmacksache.
Orientierung im Gelände
Orientierung im Gelände ist ein Thema, bei dem Puristen, die sich ausschließlich auf ihre Wanderkarte verlassen, unversöhnlich auf Anhänger des GPS-Wanderns treffen. Wir sind da offen und meinen, zum Wandern gehören: eine gute Wanderkarte, aussagekräftige Wegemarkierungen und durchaus moderne Orientierungsformen mittels GPS.
Es ist immer wieder erstaunlich, welche Informationen erfahrene Wanderer guten Wanderkarten entnehmen. Man sehe sich z.B. auf der beigefügten Karte die Isolinien an: Die schwarzen Linien sind die Isohypsen, die Höhenlinien. Ein erfahrener Kartenleser wird sofort erkennen, wie lange er von Punkt 23 (schwarz) bis Punkt 23 (blau) braucht. Gut auch zu erkennen die schwarzen, blauen und roten Markierungszeichen, die die Hauptwanderwege des Eifelvereins anzeigen. Selbst den Fadenlauf in der rechten, oberen Ecke kann man gut erkennen.
Versucht es doch auch einmal: findet Ihr den Wegepunkt „Taille“ auf dem Kartenausschnitt?
Gute Wegemarkierungen sind das Rückgrat der Wanderinfrastruktur. Sie werden, trotz aller Technisierung, der auch das Wandern unterworfen ist, weiterhin ihre Bedeutung behalten.
Hier zeigen wir die kreative Lösung eines Wander-Wegweisers, das ist die Beschilderung, die vom Wanderweg weg weist. Wir halten das für eine richtungsweisende Neuerung.
GPS-Wandern
Wandern mit dem Smartphone wird immer populärer. Mit dem Marktführer seid Ihr gut bedient. Ganz wichtig: Ladet immer die aktuelle Software auf Euer Gerät.
In diesem Zusammenhang noch eine nette Beobachtung:
Umfragen
Mit Umfragen erhöhen Blogger die Leserbindung. So fragt etwa Jens vom Blog „Eierlaufen“: „Was gefällt Euch besser: Eierlaufen mit gekochten oder rohen Eiern?“
Eine interessante Fragestellung! Was sagt Ihr dazu?
Wir beobachten weiter und werden Euch gelegentlich wieder berichten.