Es wäre vermessen zu behaupten, dies sei die schönste Runde (16,2 km: 306 hm) in der Eifel und ihren Randgebieten, die wir je gewandert seien. Das würde den herrlichen Touren in der Rureifel, der Vulkaneifel, der Südeifel und an Mosel, Rhein oder Ahr nicht gerecht.
Gleichwohl: Die Tour an den Wasserfällen der Hoëgne und Statte bietet großes Wanderkino, im Herbst verdient sie Oscars in einer Vielzahl von Kategorien: Die Hoëgne für die beste Hauptdarstellerin, die Statte für die beste Nebendarstellerin, das umgebende Venn für das beste Szenenbild, Felsen und Wasserfälle für die besten visuellen Effekte, die Bäche für den besten Ton und die Natur für das beste Originaldrehbuch. Selbst jetzt, im Frühsommer, ist die Aufführung gut für die Nominierung in allen diesen Kategorien.
Am Westrand des Venns, zwischen den Orten Solwaster und Hockai, haben die Hoëgne und Statte tiefe, schmale Täler in die Ardennen geschnitten; im Frühjahr, nach der Schneeschmelze, stürzen die Wassermassen tosend und kraftvoll zu Tal, jetzt im Frühsommer hat das Wasser immer noch etwas von seiner urtümlichen Kraft. Über zahllose Kaskaden plätschert es dahin, vor dem Hintergrund der jugendlich, sommerlich gefärbten Bäume ein malerisches Bild.
Wir haben das Bachtal der Hoëgne und der Statte mit dem Grenzweg (er verläuft entlang der ehemaligen belgisch-preußischen Grenze, zahlreiche Grenzsteine geben Zeugnis davon) zu einer Runde von 16 km (300 hm) verbunden.
Wegeverlauf (Gehrichtung gegen den Uhrzeigersinn): Wanderparkplatz an der Hoëgne beim Le Petit Normand – Cascade Marie-Henriette – – Cascade Léopold II – Les Cascatelles – Grenzweg – Kreuz der Verlobten – Wihonfagne – Statte – Cascade des Nutons – Rocher de Bilisse – Dolmen – Le Petit Normand
Informationen zu dieser Wanderung mit GPS-Track zum Herunterladen und Karte zum Ausdrucken finden Sie bei Outdooractive, unseren Fotobericht in Facebook.