Welch eine Inszenierung! In der Schönecker Schweiz führt die Natur in diesen Tagen ein ergreifendes Frühlingsmärchen auf. Schroffe, steil aufragende Kalk-Dolomit-Felsen prägen das Bühnenbild, sie geben der Landschaft zu Recht ihren Namen. Ort der Handlung sind 2 Bachtäler, das des Altburger Baches und des Schalkenbaches. Die Hauptdarsteller: Märzbecher und Bärlauch. Zu jedem Märchen gehört natürlich eine Burg! Auch sie bietet die Aufführung. Auf einem Bergrücken über dem Ort liegt die Burgruine Schönecken.
Wie mit einem weißen Tuch überzogen wirkt der Talboden an manchen Stellen durch das üppige Vorkommen der Märzbecher. Mal sieht man sie an den Berghängen in den Buchenwäldern, immer wieder auch am Bachlauf, auch auf moosbewachsenen Felsen. Dann wieder vermischt sich das Weiß der Blüten mit dem zarten Grün der Teppiche des Bärlauchs. Hier und da entdeckt man auch blühenden Seidelbast.
Die Schönecker Schweiz ist das ganze Jahr hindurch eine Empfehlung, gerade jetzt aber mit dieser Frühlings-Premiere ist sie unbedingt eine Reise wert.
Informationen zu unserer Wanderung gibt es im EifelPfadFinder, unseren Fotobericht in Facebook.
(Siehe auch den Beitrag vom 23.03.2015 in Facebook)